Variations Serieuses

„Alle Wahrheit ist uralt. Der Reiz der Neuheit liegt nur in den Variationen des Ausdrucks.“ (Novalis)

 

Variatio delectat - Abwechslung macht Freude. Das wussten schon die alten Griechen und Römer. Abwechslung ist für die meisten Menschen etwas sehr Willkommenes; so auch für die meisten Komponisten. Und so gab es kaum einen Tonsetzer in der Musikgeschichte, der sich nicht auch dem Schreiben von Variationen hingegeben hätte.

 

Einige davon stehen auf dem Programm, so Mozarts „Maman-Variationen“, die auf einer der berühmtesten Melodien der Welt basieren.

 

Als Robert Schumann daran ging, seinen größten Band von Etüden zu schreiben, hatte er Chopins Opus 10 schon vor sich, ebenso Bachs Präludien. In der Romantisierung des Genres ging er noch einen Schritt über seine Vorbilder hinaus, indem er die Idee der Etüde mit der Form von Variationen verband.

 

Seine „Symphonischen Etüden in Form von Variationen“ stellen einen Höhepunkt der Klavierliteratur dar und zählen mit zum Anspruchsvollsten, was für das Instrument je geschaffen wurde.

 

Programm

 

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) 
Sonate A-Dur KV 331
Andante grazioso (in Variationen)
Menuetto
Alla turca - Allegretto

 

Felix Mendelssohn Bartholdy (18091847)
„Variations serieuses” d-Moll op. 54

 

- Pause -

 

Wolfgang Amadeus Mozart
Variationen C-Dur KV 265
über das französische Volkslied „Ah, vous dirai-je, Maman“

 

Robert Schumann (1810-1856)
Symphonische Etüden op. 13 in Form von Variationen